So entwickeln sich die Welpen

Die Welpen verbringen die erste Zeit nur mit Schlafen, Trinken und Wachsen. Diese Phase wird auch häufig als vegitative Phase bezeichnet und hat ausschließlich mit dem Wachsen und der Gewichtszunahme der Hunde zu tun. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den Entwicklungsstufen der Welpen.

Der neugeborene Welpen

Der neugeborene Welpe wird auch Nesthocker genannt und dieser ist noch unfertig, blind, taub und vollkommen auf die Brutpflege der Hündin angewiesen.

3. Woche

Ab der dritten Woche tut sich bei dem Welpen schon mehr: Der geschlossene Lidspalt des Hundebabys öffnet sich nach und nach fangen sie an zu sehen. Auch die anderen Sinne verrichten nach und nach ihre Arbeit. Die Welpen erkennen, dass sie andere Artgenossen und die Eltern um sich herum haben und wissen jetzt auch, was ein Artgenosse ist. Die Welpen üben das Laufen eifrig, auch wenn dieses noch recht wacklig vonstatten geht. Die Milchzähne brechen in dieser Phase durch. Das zunehmende Interesse an ihrer Umwelt scheinen die Hunde von Tag zu Tag intensiver wahrzunehmen. Die Welpen erforschen die Spielsachen und es werden erste kleine Spiele mit Mutter und Geschwistern erprobt. Die Hunde beschäftigen sich auch näher mit den Menschen, reagieren auf Stimmen und lernen vor allem was ihnen vertraut ist und was nicht.

5. Woche

Mit fünf Wochen halten es die Welpen in der Wurfkiste nicht mehr aus, sie brauchen mehr Auslauf und wagen die ersten Schritte in die Welt. Gegen Pflegemaßnahmen der Hündin lehnen sich die Welpen auf, was dem Zwerg aber nichts bringt – die Mutter macht genau das, was sie für richtig hält. Zudem wird die Hündin die Welpen warnen wenn sie zu gierig mit dem trinken sind oder die Milchbar komplett geschlossen ist. Die Kinder werden auch zurechtgewiesen, wenn sie an den Ohren der Eltern herumknabbern möchten. Ein Knurren der Mutter reicht meist schon aus, um die Kleinen in die Schranken zu weisen. Reicht dies aber nicht aus, dann schnappen die Mütter schon mal zu oder tun so, um den Rackern Angst einzujagen. Das Miteinander unter Geschwistern ist ganz wichtig für die Entwicklung der Welpen, da sie dadurch arttypisches Sozialverhalten einüben. Zudem lernen sie die Körpersprache und Laute zu deuten, beispielsweise merken sie, dass sie mit ihren Zähnen umsichtiger sein sollen. Das Geschrei ist groß, wenn man den Bruder im Spiel zu fest zwickt und man mag bald nicht mehr miteinander spielen.

8. Woche

Der Welpe ist mit acht Wochen schon fast groß, aber noch im Kleinformat. Da die Hunde ausgesprochen neugierig und erkundungsfreudig sind, möchten sie alles mögliche ausprobieren, toben aber auch noch viel schlafen. Sie entfernen sich von ihrem Nachtlager und den Lieblingsplätzen, um sich von den Eltern zu lösen. Dieser Schritt ist wichtig, damit sie später besser stubenrein werden.

Welpen in der Phase „Pubertät“

Aus dem Welpen wird ein halbstarker, da mit einem halben Jahr die Pupertät anfängt. Der Welpe kann auf bestimmte Dinge sehr sensibel und empfindlich reagieren. Manche Hunde möchten ihre Chefqualitäten überprüfen und achten deshalb auch nicht mehr auf den Rudelführer, ignorieren Kommandos oder versuchen Regeln, die bisher galten, komplett abzuschaffen. Ganz wichtig ist aber auf der anderen Seite, wie konsequent und souverän Sie in der Zeit davor mit Ihrem Welpen umgegangen sind und wie gut die Bindung zu ihrem Tier gewesen ist.

Der Film „Hundebabys“ von DOCUNET Deutschland zeigt zahlreiche putzige Welpen unterschiedlicher Hunderassen beim Spielen und Erkunden ihrer Umgebung.

Wir bitte Sie um eine Bewertung dieses Artikels

Bewertung 5 Sterne aus 4 Meinungen