Schuppen beim Hund

Schuppen beim Hund können verschiedene Ursachen haben, wie Probleme psychischer Natur (zuviel zuhause), bei Gewitter oder bei fremden Situationen, Heizungsluft oder der neuen Umgebung, aber auch Parasiten, Stoffwechselstörungen und Allergien oder das Alter können Schuppen begünstigen.

Welche Schuppen gibt es?

Weiße, trockene Schuppen werden auch Seborrhe genannt, die wegen trockener Haut entstehen und sich zwischen den Haaren der Hunde befinden. Es gibt auch große gelbliche und festhaftende Schuppen – hier wird zuviel Talg durch die Talgdrüsen neben den Haarwurzeln produziert. Die Schuppen können bei dunklem Fell sehr schnell entdeckt werden, bei hellem Fell wird es dann schon schwieriger. Es ist daher wichtig, dass Sie verschiedene Körperstellen genau untersuchen, ob sich dort die Haut verändert hat. Bemerken Sie viele weiße Punkte, dann könnte es sich um Milben handeln. Da sich die Parasiten von Hautschuppen ernähren, legen sie im Hundefell ihre Eier ab.

Behandlungsmethoden bei Schuppen

Bei trockener Haut kann man Futtermittelzusätze mit essentiellen Fettsäuren an den Hund verfüttern.

Man sollte das Fell des Hundes regelmäßig bürsten, dadurch massiert man die Haut. Bitte drücken Sie nicht so stark auf, da sich die Haut des Hundes schnell entzünden kann. Einige Hunderassen neigen zu öligen Schuppen, die mit Haarshampoo behandeln werden können – also baden Sie die Hunde. Die nötigen Pflegeprodukte bekommt man auch beim Hundefriseur. Ein entprechender Fellschnitt kann bei manch einer Hunderasse die Pflege erleichtern.

Schuppiges Fell führt zu Bildung von Knoten und das Fell neigt zur Verklebung. Der Geruch ist neben dem Hautpilz ein sichtbares Zeichen für Schuppen – Kahle Flecken oder juckende Hautstellen sind auch bedenklich und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Bei Schuppen sollte man die Ernährung ändern, da diese beim Hund meistens von Vitaminmangel kommen. Am besten wäre es, wenn Sie für ihren Hund selbst kochen – deshalb: Kaufen Sie frisches Fleisch und kochen es, dazu mischen Sie Reis, Hundeflocken und feuchten diese mit Wasser an.

Zu trockenes Fell kann mit Nachtkerzenöl behandelt werden, das das Fell des Hundes geschmeidiger macht. Sehr trockene Hautstellen können auch mit einer normalen Fettsalbe eingerieben werden. Falls die Hausmittel nichts bewirken sollten, dann suchen Sie einen Tierarzt umgehend auf, der Ihnen entsprechende Medikamente verschreibt.

Sollte Ihr Hund während der Herbstzeit zu Schuppen neigen, dann kann die trockene Luft Auslöser dafür sein. Der Luftbefeuchter kann in diesem Fall ein wertvolles Mittel sein, um zu verhindern, dass die Haut weiter austrocknet und man beugt der künftigen Schuppenbildung vor.

Milben wie oben erwähnt, können nicht nur Schuppen verursachen, sondern auch einen starken Juckreiz. Der Hund wird sich stärker kratzen, dabei wird die Haut so stark gereizt und unter Umständen entzünden. Ein Mittel gegen Milben gibt es auch beim Tierarzt, das Sie bei ihrem Hund dann anwenden – sobald die Milben abgetötet sind, sollten Sie das Fell mit einem speziellen Kamm bürsten. So werden die Schuppen immer weniger und die Haut kann sich erholen, wenn die Parasiten verschwunden sind. Sollte sich der Hund immer noch kratzen, können Sie ein Puder verwenden, das den Juckreiz stillt.

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