Chartreux / Karthäuser

eine Chartreux
Herkunft:
Frankreich
Größe:
mittelgroß
Gewicht:
Katze: 4kg, Kater: 6 - 7kg
Felllänge:
Kurzhaar
Fellfarbe:
blau

Allgemeine Informationen

Die Katzenrasse wurde erstmal 1931 von den Schwestern Suzanne und Christine Léger auf der Show "Mignonne de Guerveur" vorgestellt. Dort wurde sie zur schönsten Katzenrasse der Welt gekürt. Es wird davon ausgegangen, dass die Karthäuser ursprünglich aus den Bergen Syriens, oder dem Felsengebirge, das zwischen der Türkei und Irak liegt, kommt. Durch den Handel gelangte die Katze schließlich nach Europa, besser gesagt nach Frankreich. Die ersten Katzen wurden 1977 von Elisabeth Roth nach Deutschland gebracht, die sich für den Erhalt der Rasse stark einsetzte. In Deutschland gab man der Katze den Namen Karthäuser. Heute ist die Katze sehr beliebt und wird auch "die schöne blaue" oder "Ein Traum in Blau" genannt. Den Rassennamen erhielt die Katze von einem blau-grauen Wollstoff, der genau das gleiche weiche Fell wie die Katze hat. Dass der Name etwas mit den Karthäuser Mönchen zu tun hat, ist schlichtweg falsch.

Aussehen

Die Katze ist mittelgroß, sehr kräftig und die Ohren stehen aufrecht. Das Fell ist sehr dicht, blau-grau und wollig. Die Augen strahlen wie zwei Bernsteine. Brustkorb, Schädel und Schnauze sind bei den Karthäuser Männchen und Weibchen gut ausgeprägt. Der Kopf hat eine Trapezform. Die Backen umrahmen das Gesicht des Katers wie eine Kapuze. Die Kreuzungen mit Russisch Blau, Britisch Blau sind vom Rassenstandard nicht genehmigt.

Charakter

Die weiblichen Katzen geben sich etwas liebenswürdiger als die männlichen, die etwas imposant wirken. Charakterlich sind die Katzen sehr anhänglich, den Menschen verbunden. In der Jugend verhalten sie sich sehr aufmüpfig, frech und wollen bei jeder Party dabei sein. Mit Hunden freunden sie sich auch gerne an und lieben das Apportieren.

Krankheiten

Die Blutgruppe B ist bei den Katzen sehr häufig, verpaaren sie sich mit einem Kater, der die Blutgruppen A oder AB hat, wird es kritisch. Aufgrund einer Blutgruppeninkompatibilität leiden die Katzen dann unter Blutarmut. Von Gendefekten ist die Katze aber verschont geblieben.