American Eskimo Dog

Bild eines Amerikan Eskimo Dog
Herkunft:
USA
Größe:
23 bis 38 cm
Gewicht:
2 bis 16 kg
Fell:
Weiß, Creme
Alter:
12-14 Jahre

Allgemeine Informationen

Zur Gründer- bzw. Pionierzeit der USA war der Hund gigantisch groß, um als Hofhund die Pflicht zu erfüllen. Der Hund gehört zur Familie des Spitz und wurde als Begleithund aus Deutschland in die USA gebracht und dort gezüchtet. In den dreißiger und vierziger Jahren erreichte der Amerikanische Eskimohund Beliebtheit, weil er im Zirkus als Drahtseilkünstler auftrat. Die Welpen der Hunde wurden während der vielen Reisen, die der Zirkus machte, an viele Leute verkauft. So wurde schließlich eine eigene Rasse daraus und ein Verband gegründet. Erst seit 2006 wurde die Rasse offiziell vom Rassenstandard anerkannt.

Aussehen

Die Hunde sind klein und mittelgroß. Die Farben des Fells sind entweder weiß oder cremefarben. Schwarz und Braun kommen als Farben nur bei den Lippen, Nase und Augenrändern vor. Da die Hunde ein doppelschichtiges Fell haben, werden sie vor Wind und Wetter geschützt. Das Fell ist nicht gelockt oder gewellt, sondern völlig gerade. Die Rute wird herabhängend getragen und ist hoch angesetzt. Der Körper ist gedrungen, wenn auch nicht kompakt. Die Füße passen zum Körperbau sehr gut. Die Augen sind oval und braun und dürfen niemals bernsteinfarben und blau sein.

Charakter

Wie Sie schon oben gelesen haben, handelt es sich um trainierte Zirkushunde, die kein Problem damit haben, artistische und künstlerische Fähigkeiten zu präsentieren. Sie sind sehr intelligent und können ohne Probleme auf Gehorsam trainiert werden. Die American Eskimo Hunde sind als Wachhunde hervorragend geeignet, da sie sofort bellen, wenn ein Fremder auftaucht. Freundschaft schließen sie aber ziemlich schnell. Sie sind keineswegs bissig oder verhalten sich aggressiv. Aggressiv verhalten sich die Tiere nur dann, wenn sie schlecht sozialisiert wurden. Auch mit Kindern können die Hunde nicht gut umgehen, bis sie sozialisiert wurden. Die Hunde leiden auch unter Trennungsängsten, wenn sie länger alleine gelassen werden und drücken ihre Angst durch besonders langanhaltendes Bellen aus. Die Intelligenz der Hunde sollte dringend gefördert werden, ansonsten kann dies zu starken Verhaltensstörungen der Hunde führen. Die Hunde lernen auch ziemlich schnell. Es wäre sinnvoll die Hunde mit den bekanntesten Hundesportarten vertraut zu machen, wie beispielsweise Agility-Sport. Die Hunde wollen durch die gelernten Tricks, Aufmerksamkeit beim Halter erlangen.

Krankheiten

Die Hunde können an Krankheiten wie Progressive Retinaatrophie (Absterben der Netzhaut), Patellaluxation (Kniegelenksverletzungen) und Hüftfehlbildungen leiden. Keine dieser beschriebenen Krankheiten kommen häufig vor, da es sich um eine relativ gesunde Hunderasse handelt. Wenn man die Hunde korrekt züchtet, dann können diese Krankheiten nicht auftauchen.

Pflege

Auch wenn das Fell nicht stark zum verfilzen neigt, sollte man auf eine regelmäßige Fellpflege bestehen. Im Fellwechsel verliert die Rasse besonders viel Haare und sollte dementsprechend viel gebürstet werden. Die Augen, die Ohren, die Nase und die Zähne sollten regelmäßig überprüft werden.

Ernährung

Die Tiere können schnell zunehmen, deswegen wäre eine ausgewogene Ernährung ganz wichtig.