Perserkatzen

Herkunft:
Türkei
Größe:
mittelgroß
Gewicht:
Katze: 3,50 - 6,00 kg, Kater: 7,00 kg
Felllänge:
Langhaar
Fellfarbe:
alle Fellfarben

Allgemeine Informationen

Die Katzen waren 1876 in der Türkei als Angorakatzen bekannt, die heutigen Perserkatzen entstanden durch Züchtungen und Kreuzungen. Die Perserkatzen werden erst seit 20 Jahren als kerngesunde Katzen gezüchtet. Die Tiere sind für die Wohnung gut geeignet und brauchen keinen Freilauf, sondern einen kuscheligen Schlafplatz und viel Streicheleinheiten. Ein langes Leben wird durch eine ausgewogene Ernährung ermöglicht.

Aussehen

Der Körper der Perserkatzen ist mittelgroß, kräftig, der Schwanz buschig. Die Katzen tragen ein langes Haarkleid mit dichter Unterwolle, dabei sind die Farben so vielfältig, dass sie ein Laie nicht erkennen kann. Die Augenfarbe geht von Dunkelrot bis zu Kupferfarben, bei Colour und Weißer Perser ist die Augenfarbe blau, bei Chinchilla und Shaded grün.

Charakter

Die Perserkatze besitzt einen intelligenten, willensstarken Charakter, kann aber auch ein sturer Dickkopf sein. Die Katze ist freundlich und zutraulich, doch ihre Gefühle zeigt sie nur ihrem engsten Freundeskreis. Gegenüber fremden Personen ist sie misstrauisch und abweisend.

Krankheiten

Die Katzen hatten besonders zu früheren Zeiten mit stark gesundheitlichen Problemen wie tränenden Augen, Atembeschwerden zu kämpfen, was heute nicht mehr so ist, da die Katzen nicht mehr so kurze Nasen mehr haben. Akutes Nierenversagen ist eine häufige Krankheit bei Perserkatzen und tritt besonders dann auf, wenn sich die Zysten vermehren. Normalerweise sind nur wenige Zysten in Perserkatzen vorhanden. Durch die Vermehrung ist die Niere jedoch nicht mehr in der Lage, richtig zu funktionieren. Die Folgekrankheiten wären Abmagerung, Apathie, Erbrechen. Tiere, die unter einer starken Niereninsuffizienz leiden, sollten sofort von der Zucht ausgeschlossen werden. Sie sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten, so dass die Katzen nicht gesundheitlich beeinträchtigt sind.