American Cocker Spaniel

ein American Cocker Spaniel
Herkunft:
USA
Größe:
35 - 38 cm
Gewicht:
7 - 14 kg
Fell:
seidig, lang-sämtliche Farbenschläge wie creme, braun, rot, schwarz
Alter:
10 - 15 Jahre

Allgemeine Informationen

Die Hunderasse wurde aus dem Englischen Cocker Spaniel herausgezüchtet. Offenbar war der Unterschied zwischen dem Englischen und Amerikanischen Cocker-Spaniel so groß, dass man ihn seit den 30 iger Jahren als eigene Rasse züchten wollte. 1940 wurde die Rasse offiziell anerkannt. Man kann die Rasse am ehesten durch die dickere Behaarung und den Kopf, der viel runder ist, erkennen. Das Wort Cocker wird in Zusammenhang mit der Jagdleidenschaft der Hunderasse in Verbindung gebracht und zwar von Eigentlichen Schnepfen, während das Wort Spaniel sich auf die Ursprünge Spaniens bezieht.

Aussehen

Der American Cocker Spaniel ist das kleinste Mitglied der Cocker Spaniel Familie. Er hat einen edlen Kopf, der Körper ist leicht abfallend. Das Haar am Kopf muss kurz aber fein sein. Befedert sind der Behang, Brust, Bauch und die Rückenseite der Läufe. Das Fell ist zum einen ein-aber auch mehrfarbig und länger als beim Englischen Cocker-Spaniel. Fellfarben wie Schwarz, Cremefarben, Dunkles Rot, Braun, Loh sind als Einfarben bekannt. Bei den Mehrfarben muss die Grundfarbe immer weiß sein, gepaart mit Dunkel Rot, Braun oder Creme. Die Ohren befinden sich unterhalb den Augen und hängen als Lappen herunter.

Charakter

Der American Cocker-Spaniel ist für seine liebenswerte und gutmütige Art bekannt, deswegen ist er auch nicht als Wachhund geeignet. In Familien mit vielen Kindern fühlt sich der Cocker Spaniel wohl, aber auch bei älteren Menschen, die einen Spielgefährten suchen. Damit keine Eifersucht aufkommt, sollte man dem Hund das neugeborene Baby, vorstellen. Kleine Wohnungen werden vom American Cocker Spaniel akzeptiert, die Halter müssen ihm aber jeden Tag Auslauf ermöglichen. Ein Garten wäre jedoch wünschenswert, in dem er herumtollen und spielen kann. Wegen des dicken Haarkleides ist der Hund für die Jagd nicht geeignet. Die Hunderasse besitzt jedoch immer noch Jagdinstinkte und braucht deshalb so viel Bewegung wie möglich. Heutzutage werden die Hunde auch als Showhunde, aber auch als Familien-und Begleithunde eingesetzt. Die Hunde stellen sich gerne mal in den Vordergrund und wollen immer als erster dran sein. Die Hunderasse hat das Gespür, den Wunsch des Herrchens genau von den Lippen abzulesen, und das macht ihn so liebenswert. Die Erziehung sollte nicht zu hart sein, da die Hunde sehr sensibel sind.

Krankheiten

Bei dieser Hunderasse kann es zu epileptischen Anfällen kommen. Weitere häufige Krankheiten wie Progressive Retina-Atrophie (Absterben der Netzhaut), Glaukome (Grüner Star), Katarakte (Linsentrübung des Auges), Autoimmunhämolytische Anämie (Erkrankung des Blutes) und Ohrenentzündungen sind ebenso bekannt, Patellaluxation (Kniegelenksverletzungen) und Hüftgelenksdysplasie sind eher seltener.

Pflege

Für die Fellpflege sollte man viel Zeit aufwenden, da dies recht üppig ist - es ist also regelmäßiges Bürsten beim Cocker Spaniel angesagt. Je mehr Fell und Haare beim Tier vorhanden ist, desto mehr sollte es auch getrimmt werden, deswegen sollten sie nach 3-4 Monaten einen Hundesalon aufsuchen. Da an der Unterlippe häufig Futterreste zurückbleiben, sollte man diese sofort entfernen, was auch für die Haare an den Ohren gilt. Dieser Schritt ist eine wichtige Vorsichtsmaßnahme, um Entzündungen in den Gehörgängen zu vermeiden. Es reicht vollkommen aus, wenn sie den Hund einmal im Monat baden.

Ernährung

Der junge Hund sollte mindestens 3x am Tag gefüttert werden. Fleisch sollte mit Reis oder gekochtem Gemüse und gelegentlich ein rohes Ei unter das Futter gemischt werden. Wenn das Tier 6 Monate alt ist, reichen 2 Mahlzeiten am Tag aus, man sollte aber die Milch komplett weglassen. Kalbshaxen und Kalbsknochen sind recht zart und von daher empfehlenswert, man sollte jedoch die Futtermenge von 400 g niemals überschreiten. In Brühe gekochten Fisch (grätenlos) isst der Cocker Spaniel auch gerne, aber bitte kein Fett, spitze Knochen und kein Kohl an den Hund weiterreichen.