Futterpflanzen für Wasserschildkröten

Nicht alle Wasserschildkröten-Arten mögen gerne Pflanzliche Futtermittel, dabei besteht die Nahrung der Wasserschildkröten zum Großteil aus Pflanzen. Einige Arten brauchen sogar ausschließlich pflanzliche Nahrung. Man muss die Tiere regelrecht dazu zwingen Pflanzen zu fressen, schon allein um der Gesundheit willen.

In diesem Artikel möchte ich näher darauf eingehen, welche Futterpflanzen für Wasserschildkröten geeignet und welche giftig sind.

Geeignete Futterpflanzen

Futterpflanzen wie Wasserpest, Hornkraut(dieses vermehrt sich im Winter besonders stark), Froschbiss und Moosballen werden von den Wasserschildkröten bevorzugt, natürlich auch Wasserlinsen.

Ebenso geeignet sind Wasserstern Callitriche spec. und Wasserpflanzen wie Cabomba, Azolla, Bacopa, Brasenia, Caltha, Cornus, Egeria, Eichhornia, Hydrilla, Limnobium, Lippia, Myriophyllum, Nyssa, Persicaria, Piaropus, Potamogeton, Sagittaria, Spirodela, Taxodium, Utricularia, Vallisneria, Veltis und Wolffia. Diese Wasserpflanzen kommen sehr häufig in der Natur vor.

Wassersalat ist mehr für den Sommer geeignet, da dieser den Winter nicht übersteht.

Teichlebermoos ist als Schwimmpflanze recht bekannt und vermehrt sich besonders in Aquarien gut. Beachten sollte man, dass Mosschusschildkröten grundsätzlich keine Pflanzen fressen. Wildkräuter wie Löwenzahn, Breitwegerich, Spitzwegerich, Malve und Wegwarte werden von den Schildkröten ebenso gerne vertilgt. Löwenzahn enthält beispielsweise sehr viel Calcium.

Seerosen

Die weiße Seerose Nymphaea alba soll angeblich ein Alkaloid enthalten, das für Schildkröten giftig ist. Bei der gelben Teichrose ist ein Rhizom enthalten, dass giftig sein soll.

Wie sieht es mit Salat aus?

Man kann auf Salat zurückgreifen, doch die meisten Salatsorten sind für die Ernährung einer Schildkröte eher ungeeignet. Romanasalat ist der einzige Salat der für Wasserschildkröten geeignet ist, da dieser mehr Kalzium als Phosphor enthält. Alle anderen Salatsorten enthalten zu viel Wasser. Die Tiere brauchen faserige Nahrung. In Salatsorten dürfen keine ätherischen Öle vorhanden sein.

Was sollte man nicht füttern bzw. ist giftig?

Obst und Katzenfutter schadet den hochwichtigen Darmbakterien.

Giftige Pflanzen sind unter anderem Efeu, Ginster, Tulpen, Schneeglöckchen, Krokus, Narzissen, Pfingstrosen und Wunderstrauch. Sumpfschwertlilie und Sumpfcalla gehören ebenso zu den giftigen Pflanzen.

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