Futter und Trinken für Frettchen
Frettchen sollten niemals vegetarisch ernährt werden, sie brauchen nämlich Eiweiß und Fett, um die Verdauung in Schwung zu halten. Die Nahrung sollte zu min. 80 % aus rohem Fleisch bestehen.
Geeignet sind Herzen und Mägen von Huhn und Puten, aber auch Herzen von Rindern und weißes Brustfleisch von Geflügel. Gulasch von Schwein und Rind dürfen gekocht verabreicht werden.
Grüne Blättermägen können die pelzigen Vierbeiner roh genießen. Die meisten Frettchen mögen Lammfleisch ziemlich gerne und durch tote Küken oder Mäuse können sie viel Eiweiß zu sich nehmen. Fetthaltiges Trockenfutter, welches speziell für Frettchen in der Heimtierhaltung gemacht ist, kann ergänzend zum Frischfleisch verfüttert werden. Feuchtfutter ist nur als Leckerchen für zwischendurch geeignet.
Grünfutter und Vitaminpaste für Frettchen
Grünfutter ist bei vielen Frettchen beliebt und ein Stück Paprika oder Gurke schadet nicht. Es ersetzt aber auf keinen Fall Fleischfutter. Vitaminpaste dient als eine gesunde Nahrungsergänzung und ein erfreuliches Leckerchen. Es ist wichtig, die Ernährung Ihres Frettchens ausgewogen zu gestalten. Während Grünfutter eine schöne Abwechslung im Speiseplan bieten kann, ist es entscheidend, dass es nicht die Hauptquelle der Nahrung wird. Frettchen sind Fleischfresser und benötigen eine proteinreiche Diät, um gesund zu bleiben.
Die Vitaminpaste kann eine wertvolle Ergänzung zur normalen Fütterung sein. Sie liefert zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe, die zur Aufrechterhaltung der Gesundheit Ihres Frettchens beitragen können. Es ist jedoch wichtig, die Dosierungsempfehlungen des Herstellers zu befolgen, um eine Überdosierung zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass die Vitaminpaste keine schädlichen Zusatzstoffe oder Inhaltsstoffe enthält, die Ihrem Frettchen schaden könnten. Es ist ratsam, hochwertige Produkte von vertrauenswürdigen Herstellern zu wählen.
Zusätzlich zur richtigen Ernährung ist regelmäßige Bewegung für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Frettchens entscheidend. Geben Sie ihm genügend Gelegenheit zum Spielen und Erkunden, um sicherzustellen, dass es ausreichend Bewegung bekommt.
Denken Sie daran, dass jedes Tier individuelle Bedürfnisse haben kann. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Ernährung am besten für Ihr Frettchen geeignet ist, oder wenn Sie Fragen zur Gesundheit Ihres Haustieres haben, konsultieren Sie am besten Ihren Tierarzt.
Wie oft sollten die Frettchen gefüttert werden?
Dem Liebling sollte min. 3 Mal Futter am Tag angeboten werden, da das Tierchen 3 Stunden nach einer Mahlzeit wieder Hunger hat. Am besten hat es den ganzen Tag über Zugang zu Futter, Trockenfutter eignet sich gut, da es nicht so schnell schlecht wird wie rohes Fleischfutter und deswegen den ganzen Tag im Napf vorhanden sein kann.
Beim richtigen Futter und genug Auslauf werden die Frettchen nicht zu dick. Wenn man den Fellnasen immer zur gleichen Zeit Futter gibt, schafft diese Regelmäßigkeit Sicherheit und Ordnung für ein gesundes Tierchen bei Ihnen zu Hause. Damit übrig gebliebenes Futter schlecht wird, muss es regelmäßig aus den Futternäpfen oder im Gehege entfernt werden. Auch in den Schlafhäusern muss kontrolliert werden, da die kleinen Mitbewohner ihr Futter gerne dort hin verschleppen.
Futter- und Trinknäpfe müssen täglich gründlich gereinigt werden, sodass sich keine Bakterien bilden können. Den Tieren muss immer genügend frisches Wasser zur Verfügung stehen und die Ernährung muss von Anfang an abwechslungsreich gestaltet sein, sonst können sich einige Frettchen zu ziemlichen Feinschmeckern entwickeln. Das Fleisch sollte nicht zu sehr zerkleinert werden, weil Kauen wichtig ist und es deswegen nur in min. 1,5 cm große Stücke geschnitten werden soll. Leckerchen sind hervorragend geeignet, wenn Medikamente eingenommen werden müssen.
Was dürfen Frettchen nicht fressen?
Wichtig ist auch zu wissen, welches Futter die Tierchen nicht fressen dürfen und was für sie sogar giftig sein kann. Ungesund für sie sind Rosinen, Bananen und Süßigkeiten wie Schokolade. Rohes Schweinefleisch ist giftig, es muss unbedingt vorher gekocht und nur wenige Portionen davon verabreicht werden. Gewürze wie Salz & Co. haben auf dem Speiseplan der Marder nichts zu suchen und Reste vom Mittagsessen gehören ebenfalls nicht in den Futternapf. Rohes Eiweiß und roher Süßwasserfisch sind auch nicht für die quirligen Tierchen geeignet.
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