Außenfilter für Aquarien

Der Außenfilter wird meistens für mittlere Aquariengrößen verwendet, für kleinere Aquarien reicht ein Innenfilter in der Regel völlig aus. Ein Außenfilter ist eine äußerst effektive Methode, um die Wasserqualität in einem Aquarium aufrechtzuerhalten. Er bietet zahlreiche Vorteile und ist für bestimmte Fischarten besonders empfehlenswert.

Für welche Fischarten sind Außenfilter gut geeignet und wie viel Fische kann man sich beim Einsatz eines Außenfilters halten?

Gut geeignet sind die Außenfilter für Fischarten, die viel Schmutz verursachen. Beim Außenfilter kann man sich mehr Fische als beim Innenfilter halten. Das liegt daran, weil der Filtertopf wesentlich größer ist und viel mehr Filtermedien untergebracht werden können.

Fischarten, für die Außenfilter besonders geeignet sind

  1. Große Fischarten: Fischarten, die zu den größeren Exemplaren gehören, produzieren aufgrund ihres höheren Stoffwechsels mehr Abfallstoffe. Ein Außenfilter ist hier besonders vorteilhaft, da er eine effiziente Filtration gewährleistet und das Wasser von Schadstoffen reinigt.
  2. Arten mit hohem Platzbedarf: Fischarten, die viel Platz benötigen und in großen Aquarien gehalten werden, profitieren von einem Außenfilter. Die hohe Filtrationsleistung gewährleistet, dass auch in größeren Behältern eine gleichmäßige Wasserqualität aufrechterhalten wird.
  3. Bewohner von Artenaquarien: Wenn ein Aquarium verschiedene Fischarten beherbergt, die unterschiedliche Ansprüche an ihre Umgebung stellen, kann ein Außenfilter dabei helfen, die individuellen Bedingungen für jede Art zu optimieren.

Maximale Fischbesatz bei Verwendung eines Außenfilters

Die maximale Anzahl an Fischen, die in einem Aquarium gehalten werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe des Aquariums, die Art der Fische, ihre Endgröße und ihr spezifisches Verhalten.

Mit einem Außenfilter kann der Fischbesatz jedoch erhöht werden, da er die biologische Belastung des Wassers besser bewältigen kann. Er fördert die Ansiedlung von nützlichen Bakterien, die Ammoniak und Nitrit in unschädliche Verbindungen umwandeln. Dennoch sollte der Besatz immer vernünftig und unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Fischarten gewählt werden.

Welche Aufgabe hat der Außenfilter?

Der Außenfilter hat die Aufgabe, das Aquarienwasser zu reinigen und der Schmutz soll sinnvoll entsorgt werden. Das Wasser wird nach Säuberung in das Aquarium zurückgeführt. Der Außenfilter wird unter oder hinter dem Aquarium angebracht. Laut Experten ist er wesentlich einfacher als der Innenfilter zu bedienen und bei Reparatur leichter zu warten.

Außenfilter sind kaum undicht

Es gibt heutzutage kaum noch Außenfilter, die wirklich undicht sind. Das liegt daran, weil die vorhandenen Dichtringe die Reinigung enorm vereinfachen.

Schwierigkeiten entstehen nur bei falscher Installation des Außenfilters

Schwierigkeiten entstehen nur, wenn der Aquarianer den Außenfilter falsch installiert. In dem Fall sollte man einen fachkundigen Händler konsultieren, der Ratschläge bezüglich der Installation geben kann. Man sollte sich aber vor dem Einschalten des Aquariums vergewissern, ob die Schläuche wirklich fest sitzen. Die Filterköpfe sind bei einem Außenfilter wesentlich größer als bei einem Innenfilter und müssen eher seltener gesäubert werden. Man braucht viel Zeit, um die Schläuche und Filtermaterialien zu reinigen.

Was sollte man beim Außenfilter noch beachten?

Negativ wirkt sich ein Außenfilter auf den Pflanzenwuchs aus. Sie sollten daher ein kleineres Modell aussuchen, wenn Sie wenig Fische in die Aquarien setzen, diese aber dicht bepflanzt werden sollen. Man sollte die Öffnung mit einem Schwamm absichern, damit die Jungfische nicht in den Ansaugstrom geraten. Nach der Installation sollte Sie das Aquarium genau beobachten – es darf kein Wasser überlaufen.

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