Sumpfdotterblume

Informationen zur Sumpfdotterblume

eine Sumpfdotterblume im Teich
  • Name: Sumpfdotterblume
  • Familie: Hahnenfußgewächse (Ranuncnlales)
  • Vorkommen: Nordasien, Nordamerika, Europa
  • Lichtanspruch: sonnig – halbschattig
  • Standort: moorig, dauerfeucht
  • Pflanztiefe: bis 20cm
  • Wuchs: buschig, 20 – 40cm
  • Blüte: dottergelb
  • Blütezeit: April – September
Allgemeines

Eine der schönsten Wasserpflanzen am Teich und die Blume des Jahres 1999 ist die Sumpfdotterblume. Der Name Sumpfdotterblume kommt daher, weil diese Blume häufig an feuchten Gebieten wie dem Sumpf zu finden ist. Je nach Region trägt die Sumpfdotterblume unterschiedliche Namen wie Butterblume, Eierblume oder auch Schmalzblume aufgrund ihrer gelben Farbe. Die Blume ist eine krautige Pflanze die ein kräftiges Rhizom, den „Wurzelstock“ hat. Die Stängel sind bogig aufsteigend bis aufrecht und im oberen Bereich sind die hohlen und kahlen Stängel verzweigt und auch mehrblütig. Die dunkelgrünen Laubblätter sind herz- bis nierenförmig, ungeteilt und am Rand gekerbt. Die grundständigen Blätter sind lang gestielt, die oberen Stängel besitzen keine Blätterstiele.

Blüten

Die einfachen Schalenblüten sind glänzend goldgelb und bestehen aus fünf breit ovalen Perigonblättern – einen Blütenkelch gibt es nicht. Je nach Standort erscheinen die Blüten schon ab März, April oder Juni. Zu einer schwächeren Zweitblüte kommt es von Juli bis Oktober. Die Blüten enthalten reichlich Pollen und Nektar und werden deshalb von Käfern, Fliegen und Bienen bestäubt, Schwebfliegen sind ebenso häufig an den Blüten zu finden. Bei Regen füllen sich die Blüten mit Wasser – da die Staubbeutel und Narben auf gleicher Höhe wie der Wasserspiegel stehen, kommt es häufig zur Selbstbestäubung, die auch als Regenbestäubung bekannt ist.

Verbreitung der Blume

Die Sumpfdotterblume ist in Europa, dem nördlichen Asien sowie dem arktischen Nordamerika zu finden und zählt zu den bekanntesten Pflanzen. In Europa ist sie bis nach Island und im arktischen Russland weit verbreitet.

Sumpfdotterblume hochgiftig

Bei Kinder ist die Sumpfdotterblume sehr beliebt, dabei sind sie als giftig einzuordnen, wenn man mit ihr äußerlich in Kontakt kommt. Dabei könnten die Haut und die Schleimhäute gereizt werden und es kann zu Ausschlag und Schwellungen im Gesicht kommen. Der Verzehr von Bestandteilen der Sumpfdotterblume kann zu Schwindel, Erbrechen und Krämpfen führen. Die Blätter der Blume wurden früher auch in Spanien als Salatgrün verwendet, in der englischen Küche wurden sie beispielsweise noch zur geschmacklichen Färbung von Landweinen und Essig eingesetzt. Die Knospen wurden als Kapernersatz angesehen, doch wegen Erbrechen, Durchfall und Hauterkrankungen sollte man heutzutage besser auf die Knospen verzichten.

Die Giftigkeit reduziert sich angeblich, wenn man die Pflanzenbestandteile kocht – deshalb wird ein zweimaliger Wechsel des Kochwassers empfohlen. Früher wurden die Bestandteile der Blume auch gegen Menstruationsbeschwerden und Bronchialerkrankungen getrunken und gegessen, heute wird sie nicht mehr für diese Berschwerden eingesetzt.

Sumpfdotterblume im Aberglauben

Die Dotterblume ist bei vielen Völkern bekannt und in der Lage, Dämonen abzuwehren. Wenn man sie an Walpurgis sammelt und vor die Tür des Viehstalles streut, dann sollen die Blumen in der Lage sein Hexen zu vertreiben. Besonders in Dänemark, Schweden und Irland war die Pflanze als Zauberpflanze verschrien, da man dort sehr abergläubig war.

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