Die häufigsten Fehler bei der Hundeernährung

Hund am Fressnapf

Pixabay.com, © eminens, CC0 1.0

Die Ernährung des besten Freunds des Menschen ist ein ernstes und wichtiges Thema, um dem Vierbeiner einen rundum gesunden Alltag zu bieten. Leider begehen viele Tierhalter Fehler bei der Hundeernährung und dies resultiert zumeist aufgrund fehlender Informationen. Dabei ist eine gesunde Ernährung bei Mensch und Tier von elementarer Bedeutung und Halter sind es ihren Haustieren schuldig, die bestmögliche Nahrungsaufnahme zu ermöglichen. Die richtige Auswahl des Futters spielt dabei eine wichtige Rolle. Vom Stärke aufbauenden Welpenfutter bis hin zu speziellem Futter für ältere Hunde, die Auswahlmöglichkeiten sind riesig. Doch woran erkennt man denn eigentlich, ob Fehler bei der Hundeernährung begangen werden?

Woran erkennt man Fehler bei der Hundeernährung?

Die Symptome für eine fehlerhafte Ernährung bei einem Hund können in der Tat vielseitig ausfallen. Spürbare Gewichtsänderungen beim Hund sind oftmals ein Anzeichen dafür, dass die Ernährung nicht richtig eingestellt ist. Verliert der Hund an Gewicht oder legt in kurzer Zeit merkbar zu, so sollte die vorhandene Ernährungsweise überdacht werden. Je nach Hunderasse gibt es bestimmte Gewichtsrahmen, die zu einem gesunden Hund passen. Diese Gewichtsangabe kann man sich von Tierärzten einholen.

Ein weiterer Indikator für eine fehlerhafte Hundeernährung ist das Vorhandensein von Verdauungsbeschwerden. Auch struppiges Fell oder Probleme mit der Haut können Zeichen dafür sein, dass man die Ernährungsart anpassen sollte. Es ist ratsam, bei jeglichen dieser Symptome erfahrene Tierärzte aufzusuchen, um die Ursachen und mögliche Behandlungsoptionen zu besprechen. Vor allem Ersthunde-Halter/innen sollten sich bei einer Verunsicherung Ratschläge von Fachkräften einholen, damit der Hund die beste Pflege bekommt, die er verdient.

Altersgerechtes Hundefutter zur Verfügung stellen

Welpen benötigen in der Regel anderes Futter als ältere Hunde und aus diesem Grund ist es empfehlenswert, die Ernährung von jungen oder alten Hunden mit Tierärzten abzusprechen. Auf diese Weise bekommt der Hund genau jene Inhaltsstoffe, die er für den Tagesablauf benötigt. Neben einer altersgerechten Ernährung ist auch die Art der Nahrung von großer Wichtigkeit. Man unterscheidet hier in erster Linie zwischen Nass- und verschiedenen qualitativen Trockenfutter. Wer seinen Hund auf Diät setzen möchte, sollte dies auch nur nach ärztlicher Absprache und Aufsicht tun, um den Hund auf ein gesundes Gewicht zu bringen.

Hunde sind keine Vegetarier

Viele Menschen entscheiden sich in der heutigen Zeit für eine vegetarische oder gar vegane Ernährung. Durch eine entsprechende Speiseauswahl ist dies für unseren Körper auch problemlos möglich. Wer seinem Hund jedoch Fleisch verweigert, greift damit in die Natur ein und vergisst die Tatsache, dass diese den Hund zum Fleischfresser gemacht hat. Natürlich ist gegen eine teilweise vegetarische Ernährung beim Hund nichts auszusetzen und in gewissen Fällen kann sie auch notwendig sein, doch dies sind Ausnahmen. An sich ist der Hund von der Natur zum Fleischfresser auserkoren worden und diesen Ernährungsumstand sollte man als Mensch respektieren, damit der Hund von einer artgerechten Ernährung profitieren kann.

Leidet der Hund an Unter- oder Übergewicht?

Tatsächlich gibt es zahlreiche äußerliche Anzeichen dafür, die auf eine fehlerhafte Ernährung schließen lassen. Struppiges oder auch öliges Fell kann darauf hindeuten, dass der Hund nicht die korrekte Nahrung erhält. Mit bloßem Auge erkennt man solche Fehler jedoch meist am Körperumfang des Tieres. Unter- oder Übergewicht können für jeden Hund zu einem ernsten Problem werden. Beide Gewichtsabweichungsarten sind nicht zu unterschätzen. Gerade beim Übergewicht können die Hunde Schwierigkeiten mit der Atmung bekommen und selbstverständlich drückt Übergewicht nicht nur auf die Lungen, sondern auch auf andere Organe. In zahlreichen Fällen von Gewichtsproblemen beim Hund ist ein Zusammenhang mit der Fütterungsart durch den Menschen zu finden. Hundefans sollten sich über Fachliteratur oder Fachkräfte informieren, welche Hundeernährung für den Vierbeiner am besten geeignet ist, um Folgeerkrankungen durch Gewichtsprobleme zu verhindern.

Tierarzt oder Tierärztin können Aufschluss über richtige Ernährung geben

Gleich ob Unter- oder Übergewicht, Tierärzte sind in der Lage, die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen und die Halter/innen darüber aufzuklären, welche Anpassungen bei der Hundeernährung gemacht werden können, um das Leben des Vierbeiners zu verbessern. Generell sollte man sich schon vor der Anschaffung des Hundes mit dem Thema der richtigen Ernährung beschäftigen, damit man imstande ist, dem neuen Familienmitglied den perfekten Grundstein für den Alltag zu liefern. Eine enge Absprache mit Tierärzten ist immer eine Empfehlung wert, denn bei der Vorstellung des Hundes kann auch ermittelt werden, ob der Hund irgendwelche Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorweist, die beachtet werden müssen.

Die Fachkräfte können spezielle Futtersorten empfehlen, welche dem Hund das richtige Grundgerüst für ein ausgewogenes Immunsystem liefern können. Bei Nahrungsumstellungen und Diäten ist es wichtig, dass die Tierhalter/innen mitspielen und nicht schwach werden, wenn der Hund auch mal am Esstisch während des Abendessens damit beginnt zu betteln. Menschenessen ist nicht für den Hund gedacht und in einigen Fällen sind sie für unsere Vierbeiner sogar schädlich. Übergewicht und Verdauungsbeschwerden können eine Folge davon sein, wenn ein Hund zu viel von unseren Mahlzeiten nascht.

Hundefigur und Fressnäpfe

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Fazit: Eine gesunde Ernährung verleiht dem Hund einen glücklichen Alltag

Uns Menschen liegt das Wohl unserer Haustiere sehr am Herzen und über eine gute sowie ausgewogene Ernährung ist es uns möglich, den Hunden ein gesundes und vitales Leben zu spendieren. Vor allem beim ersten Hund entstehen seitens der Halter/innen oftmals Fragen rund um die vielseitigen Möglichkeiten bei der Hundeernährung. Es ist von großer Wichtigkeit, sich korrekt und fachlich zu informieren, denn bei der Nahrungsauswahl für den Hund besteht leider die Chance, viele Fehler zu begehen. Die meisten davon können jedoch durch eine Korrektur des Nahrungsplans wieder ausgebessert werden. Am sinnvollsten ist es, sich Ernährungstipps von Fachkräften einzuholen.

Tierärzte/innen kennen die medizinische Vorgeschichte des Tieres oder können den aktuellen Gesundheitszustand bei einer ersten fachgerechten Untersuchung feststellen, um die auf das Tier zugeschnittenen Ernährungstipps auszusprechen. Letzten Endes liegt es jedoch in erster Linie an den Tierhaltern, diese gut gemeinten Ratschläge in die Tat umzusetzen und dem Hund die richtige Ernährungsweise darzubieten. Ist dies der Fall, kann der Hund von der gesunden Ernährung profitieren und ein langes sowie glückliches Leben führen, was auch dem Menschen im besten Falle viele Jahre mit dem geliebten Vierbeiner schenkt.

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